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 Hahntennjoch

Hahntennjoch – Klettergarten im Dornröschenschlaf

Schöne, sonnige Lage inmitten der Lechtaler Alpen, trotzdem relativ kurzer Zugang (ca 20min), auch nach längeren Regenperioden sofort wieder trockene Routen in überwiegend gutem Gestein, diese Prädikate kennzeichnen das kleine Sportklettergebiet in den Südhängen des Falschen Kogels kurz überm Hahntennjoch.

Warum das Gebiet dann kein bekannter Renner ist? Hier drei Gründe dafür :

1.)
Obwohl es sich hier nicht um reine Reibungsklettereien handelt, ist doch die Gesamtneigung überhaupt nicht der aktuellen Mode entsprechend. Es findet sich zwar die eine oder andere wirklich senkrechte oder sogar leicht überhängende Passage, diese sind aber ausnahmslos kurz und immer in eher plattige, fuzzelige  Partien eingelagert. (Dafür ist gerade in den plattigen Touen der Fels vielfach sehr schön).
2.)
Die Absicherung  der Touren widerspiegelt teilweise noch ihre Erschliessungsgeschichte, die mit der „Entdeckung dieses Felsriegels durch Wolfgang Mayr, Hannes Boneberger im Jahr 1988 begann. Diese zwei und der dazugestossene Wolfgang Hofer waren auch für einen Großteil der frühen Routen verantwortlich, wobei viele Routen von unten erstbegangen wurden, und das noch mit dem Handbohrgerät – ohne Bohrmaschine.
In einer Nacherschliessungsphase entstanden  durch Günter Durner noch eine Reihe neuer Möglichkeiten, und in einige der „alten“ Touren wurden teilweise oder ganz nachgebessert. Das heißt, bisher durch Normalhaken und Klemmkeile gesicherte Stellen wurden mit Bohrhaken entschärft. Es existieren aber noch einige Wege, in denen nach wie vor auf die „Erstabsicherung“ zurückgegriffen werden muß, obwohl mir eine weitere Sanierungsaktion schon länger im Kopf herumspukt.
3.)
Auch wenn der Zustieg von der Straße nicht lang ist, so erfordert doch die relativ versteckte Lage eine etwas langwierigere Anreise. Dafür landet man aber auch an einem wirklich schönen, aussichtsreichen  Platz, und es ist  richtiggehend  idyllisch.– wenn nicht gerade Scharen von Motorradlern ihre Maschinen das  Hahntennjoch hochjagen. Durch die Höhenlage (ca 2000m) kann man´s auch im Sommer direkt in der Sonne aushalten, und vor allem im Herbst profitiert man von ganztägiger Besonnung.  Sogar im Winter trocknet der Fels nach einigen Schönwettertagen schnell ab, solange aber die Hänge oberhalb des Felsriegels nicht ganz aper sind, sollte man sich besser nur am steinschlagsicheren Musikpfeiler aufhalten. Außerdem erfordert ein Winter- oder Frühlingsbesuch einen Start zumindest von Pfafflar aus, also einen gut einstündigen Zustieg.

Insgesamt ist dieses Gebiet jetzt schon eine lohnend Alternative. Hauptsächlich Leute, die gerne einige Meter im sechsten und siebten Grade spulen wollen, finden ein reichhaltiges Angebot schöner Plattenklettereien (die Bewertungen in der folgenden Routenliste sind ziemlich human, so daß  auch der plattenentwöhnte Überhangspezialist nicht restlos gefrustet von dannen ziehen wird).

Infoseiten zum Klettern:

Hahntenjoch_kl

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Routenliste (Beschreibung und Bewertung

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