Charakteristik im einzelnen:
Kronjuwel:8- Lange Route im zentralen Teil mit besonders schöner 50m Einstiegslänge (durch die Sanieraktion entstanden) und dem Höhepunkt in der “Headwal” (vorletzte und letzte Seillänge besonders eindrücklich und schön). In der Mitte (Stand in Trichter) nach rechts raus, sonst kommt man in die “Blinde Welt”. Abseilpiste, besser ist es allerdings, oben ein Stück nach W zu queren, bis zur Abseilpiste “Blinde Welt”. (Siehe auch Wolfi´s Stories )
Blinde Welt:8- Die längste Route und ziemlich homogen. Kreuzt unten die “Schreck- Heel” (und benützt dabei deren schönste Seillänge) und in der Mitte den Kronjuwel. Auch die Seillängen im leichteren Mittelteil sind sehr schön, das grandiose Finale kommt ganz oben (vorletzte SL, 50m, 8-). Abseilpiste (unten westlich der Route ). Siehe auch Wolfi´s Stories
Geierwally:8-/8 Im rechten, unteren Wandteil (Lechtalschreck- Pfeiler). Die spitzigste Route und sehr homogen. Gute Hornhaut gefragt, sehr guter Fels, Abseilpiste Die Route befindet sich am Pfeiler des Lechtalschreck und nimmt oben dessen linke Kante.
Zauberlehrling: 8- Kürzere Kletterei (Baseclimb am eingelagerten Plattenspitz, 3 lange Seillängen + 2 SL Vorbau, empfehlenswerter nagelneuer Zustieg (Aug.2002, 7/7+) direkt auf den Pfeilerkopf). Gegenüber dem Originalzustand sind ein paar Bohrhaken und eine Direktvariante dazugekommen, Abseilpiste Die Route befindet sich an dem kleinen Rätkalkspitz unterhalb der gelbroten Dächer (eingelagerte Mergelzone).
Hexenmeister: 8 direkt links vom Zauberlehrling, harte Nuss mit einer Reihe schwerer Stellen, die nicht alle beschissen werden können.
Schaftrieb: 8 Neu 2005, Knapp rechts der Geierwally, Warmklettern mit Geierwalli, vom Pfeilerkopf etwas rechts, zuerst plattig, oben steile Passagen, dazwischen ein Wulst (Schlüsselstelle). siehe Bericht, Topo und Bilder in Zapfennews.
Spätlese: 7, , Neu 2005, in zentraler Wand, zwischen linker Süd und Tatanga Mani war noch etwas freier Superfels, sehr lohnend und nicht ganz so schwer, meist Platten mit einer steilen Passage. Startet mit der linken Süd
teilsanierte Klassiker oder Neoklassiker:
Schreck Heel: , 6+/7- oder 6/A0 , der Klassiker im rechten Teil der zentralen Wand, geklebte Standplätze und im unteren Teil rel. viele Haken, meist Stichtbohrhaken, im leichteren oberen Teil selbstabsichern und/ oder weit klettern, phantastische Felslandschaften .
linke Südwand (Albrecht / Futterknecht): 6+ oder 6/A0 geklebte Standplätze und einige Zwischenbohrhaken, aber kein plaisier- klink Klettern (einige Quergänge erfordern auch stabilen Seilzweiten), startet schon etwas weiter links oben mit versteckten Rampen in die Wand, dadurch ca 100 m (leichter) Mergelvorbau.
Tatanga Mani : 6+ gebohrte Standplätze und einige Zwischenbohrhaken, rechts der linken Südwand. Zweigt von dieser nach der 2.SL leicht rechtshaltend ab, erstaunlich einfach durch die Headwall, einige selbstabzusichernde Risse und Runouts in den Platten, kein plaisier- klink Klettern und anspruchsvoller linke Südwand, aber auch kein Psycho Hammer.
Gelbe Magie: 8 oder 7+/A0 Durch die steile, gelbe Wand rechts des Lechtalschreck (unterer Wandteil), steile Wand und Riss, dann plattiger rechts raus und auf das Band unterm Pfeilerkopf, dann an besten rüberqueren zu Lechtalschreck und darüber raus und über Geierwally runter.
Lechtalschreck: 7+ oder 8 bzw 7 +1x A0: äußerst eindrucksvoller Extremklassiker, die erste Tour an dem unteren, steilen Pfeiler, zu Unrecht in letzter Zeit kaum wiederholt. Seit Aug. 2003 sanierte Standplätze, trotzdem Runouts im plattigen 6 er Gelände und selbstabzusichernde Risspassagen bis 7. (Die Achterstelle ist ein Boulderproblem am Haken, kann mit einer Linksschleife erleichtert werden oder genullt werden). |