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Ca. 1960 - 1975 Fünf verschiedene Erstbegehungen an den Ifen-Südwänden (Bereich So-Wand, große Verschneidung, rechts des Ausbruchs von ca.1995,…hauptsächlich durch die Gebrüder Heimhuber aus Sonthofen) 1967 Erstbesteigung Torre Sarah ( Eugen Heimhuber + Gef.) und Torre Lodi (Lothar Lorenz und Dieter Nocker aus dem Kleinwalsertal) 1983 -1986 Vereinzelte Neutouren (hinter Torre Lodi und am Torre Sarah NW-Seite durch Martin Engler, Gerhard Weiß, Wolfgang Mayr, Wilfrid Dewald, u.a. 1987 - 1993 Erschließung der Südwand, der beiden Türme und des Bärenköpfles, zuerst mit Handbohrgerät, später mit der Akkubohrmaschine durch H.Boneberger, W.Hofer, M. Littich, E.Meyer, W.Mayr, B.Pazzaglia, die Pepperfreaks, B.+U.Prause, M.Schwiersch, H.Wimmer und andere 28.11.1992 Ifen-Fete der Kletterer bei Baldo Pazzaglia in Westerhofen 21.7.1991. Verordnung der B Bregenz auf Betreiben der Walser Jägerschaft, die am 10.8. in Kraft tritt und völlig überraschend kommt.(Betretungsverbot und damit Kletterverbot, 10 000ATS = 700€ Strafe) 3.12.1993 Erste Besprechung auf Anregung W.Hofer und W.Mayr in Bregenz (Larcher ÖAV, Lang BH-Bregenz, Schatz (Wildbiologe) 17.5.1994 Erster Infoabend des ÖAV in Hirschegg 31.8.1994 Begehung mit den Wildbiologen Zeitler und Aste, Monika Pfeifer (Diplomantin) und W.Mayr (Vertreter der Kletterer) 24.11.1994 Infoabend im Walsertal (30 Personen) 2/1995 Vorstellung der Diplomarbeit „Tourismus im Lebensraum von Gemswild“ von M.Pfeifer 5.4.1995 Erste „Ifensitzung“ der Kletterer (ca.30TN) in der Jubi Hindelang mit Zeitler 13.6.1995 Infoabend des ÖAV in der Jubi /Vorstellung Studienergebnisse M.Pfeifer 24.7.1995 Zweite „Ifensitzung“ in der Jubi (23 TN) 12.10.1995. Verordnung der BH Bregenz: April bis Oktober Mi. + So. Klettern erlaubt 16.1.1996. Verordnung mit Erteilung der Ausnahmeregelung für Skirouten im Sperrgebiet (Ifersgunt-Abfahrt wieder erlaubt, nicht aber Ifen-Südabfahrt vom Gipfelplateau) 1 / 1996 ÖAV und W. Mayr entwerfen und erstellen Schautafeln dazu 21.5.1996. Verordnung: Klettern Mi +So 10-16 h, Juli + August bis 17 h erlaubt während 1.4. – 31.10. jeden Jahres, westliches Ende des Kletterbetriebs am Wandknick hinter dem Torre Sarah, Bärenköpfle tabu, Zustieg und Rückweg nur von der Mittelstation der Ifenbahn. Begründung der Mi./So.-Regelung: „Die Nachhaltigkeit der Störung für die Gemsen durch den Kletterbetrieb muss in der Störung des Wanderbetriebs (von der Bergbahn zum Gipfel und über das Plateau zur Ifersguntalp / Schwarzwasserhütte) aufgehen können“. Ab 5/1996 Versuchskletterphase, Aufstellen von Schildern am Zugang und an der Wand6/1996Info in ALPIN über Skiroutenlösung „Konflikt (fast) gelöst“ 7 / 1996 Antrag des ÖAV auf Veränderung der Verordnung des jagdlichen Sperrgebietes auf den Passus „1.3. -30.11. / an allen Tagen Klettern“ 7 / 1996 Vorlage des Schlußberichtes des Wildbiologen Zeitler über seine Evaluation zum jagdlichen Sperrgebiet Ifen (1994-1996 unter Mitarbeit von L.Rotelli, M.Pfeifer, u.a. 28.10.1996 Infoabend über Zeitler-Studie in Hirschegg 1996 Eskalation der Situation durch Zeitler, nachdem ihn einige Bergführer anlässlich einer Sitzung zur Verlegung der Mahdtal-Abfahrt u.a. nach der sog. Kontrollgruppe, also dem fehlenden 3. Studienabschnitt fragen. (Die Gemsenpopulation im Bereich der Ifen-Südwände wurde ein Jahr ohne Kletterbetrieb und ein Jahr mit der „Mittwoch-Sonntag Regelung“ evaluiert, nicht aber mit uneingeschränktem, selbstbestimmtem Klettern als Kontrollgruppe. Diese hatte schon M.Schwiersch bei der ersten Ifen-Sitzung in Hindelang kritisiert!) 11 /1996 Einmischung des Landschaftsschutzvereins Kleinwalsertal durch eher unsachlichen Brief von F.Triburt an BH Bregenz 5.3.1998 TV-Beitrag in Bergauf-bergab über Skitourenregelung am Ifen und Hehlekopf; Zeitler und Redaktion wollen nicht, dass Kletterproblematik im Beitrag auch thematisiert wird! 5 / 1998 Infokasten in ALPIN über gesamten Werdegang 6 / 1998 Längerer Artukel in ALPIN „Das verlorene Paradies“ von W.Mayr 1996-2000 Geringe Frequentierung des Klettergebietes, meist unter Einhaltung des Reglements Ab 2000 Unregelmäßige Frequentierung der Routen, auch am Bärenköpfle, da die Verordnung jüngeren Kletterern nicht bekannt ist oder die Begründung nicht nachvollziehbar ist und damit auf keinerlei Akzeptanz stößt. 20.2.2002 Die 2001 aufgrund der Gigglstein–Gefährdung gegründete IG Klettern und Bergsport Allgäu veranstaltet einen Info-Abend zur „Ifen-Geschichte“ (Referent W.Mayr) mit dem Ziel, die weitere Vorgehensweise zu besprechen. |